Der Sommer - endlich genug Zeit für lange Radtouren! Ob allein oder in der Gruppe - immer mehr Radfahrende sieht man dieser Tage die Natur genießen. Zumeist sind die Radelwilligen heutzutage mit einem E-Bike ausgestattet.
Doch wie geht es dem elektrischen Fahrrad, wenn die Temperaturen über 30°C steigen, teilweise sogar noch über 35°C?
Die gute Nachricht zuerst: In Deutschland ist es unwahrscheinlich, dass aufgrund der Außentemperaturen die Zellen des Akkus zerstört werden. Dennoch wirkt es sich negativ auf die Lebensdauer eines Akkus aus, wenn dieser lange Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Das bedeutet, dass nach und nach die Leistungsfähigkeit der Batterie sinkt und eine Akkuladung für weniger gefahrene Kilometer ausreicht. Dies ist ein normaler Prozess bei einem Lithium-Ionen-Akku, der jedoch durch äußere Einflüsse beschleunigt werden kann. Um den teuren Akku möglichst lange in vollem Umfang nutzen zu können, sollte man ihn also auch im Sommer so gut wie möglich schützen.
Das Pedelec sollte nicht mit eingelegtem Akku stundenlang in der Sonne stehen gelassen werden. Sofern es nicht möglich ist, das Rad im Schatten zu parken, sollte der Akku entnommen werden. Auch außerhalb des Fahrrads sollte die Batterie möglichst nicht in der prallen Sonne liegen. Zudem sollte sie nicht im Auto gelagert werden, da sich hier bekanntlich in kürzester Zeit besonders hohe Temperaturen entwickeln. Ein erhitzter Akku sollte genauso wie ein ausgekühlter nicht aufgeladen werden. Er sollte vor dem Laden herunterkühlen.
Mit diesen Maßnahmen kannst du sicherstellen, dass dein E-Bike-Akku auch im Sommer stets einsatzbereit ist und dir lange Freude an deinen Fahrten bereitet.