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Guide: Fahrradbremse | Scheibenbremse

22 Apr, 2024

Guide: Fahrradbremse | Scheibenbremse

In früheren Artikeln sind wir auf die Felgenbremse und die Rücktrittbremse eingegangen. In diesem Beitrag werfen wir einen näheren Blick auf die Scheibenbremse.

Beim Hardtail Mountainbike und Fully MTB einfach nicht mehr wegzudenken - doch Scheibenbremsen bei Fahrrädern sind eine relativ neue Entwicklung:      
Seit den 1970er Jahren werden sie für sportliche Bikes mit Anforderungen für hartes Gelände konzipiert. Sie sind mit mechanischem oder hydraulischem System erhältlich, also mit einem Bowdenzug oder einer Bremsleitung mit Bremsflüssigkeit.

Bei der Hydraulik Fahrradbremse funktioniert das Ganze so: Beim Bremsimpuls am Hebel wird die Kraft auf einen Geberkolben übertragen, der den Druck an an den Bremssattel leitet, der auf der Bremsscheibe an Vorderrad oder Hinterrad sitzt. Im Bremssattel sitzen Nehmerkolben, die auf die innen liegenden Bremsbeläge drücken. Diese werden von beiden Seiten gegen die Bremsscheibe gepresst und bringen das Rad so zum Stillstand. Je größer der Durchmesser der Bremsscheibe, desto weniger Handkraft ist für die gleiche Bremsleistung nötig.

Im Gegensatz zu Felgenbremsen haben Scheibenbremsen auch bei Nässe eine bessere Bremsleistung. Durch die Abdichtung des hydraulischen Systems ist kein Eindringen von Regen oder Schmutzpartikeln möglich. Zudem ist weniger Handkraft nötig, vor allem bei der hydraulischen Variante wird die Kraft fast 1:1 übertragen. Das ermöglicht besonders präzise und direkte, bissige Bremsvorgänge ohne lange Verzögerung. Auch die Reifendicke spielt keine Rolle, wie etwa bei U-Brakes oder einer Caliper-Bremse.

Aus diesen Gründen wird diese Bremsenart mittlerweile bei einer Vielzahl von Fahrrädern eingesetzt: Nicht nur bei Mountainbikes, sondern auch Trekkingrädern und Citybikes. Gerade bei E-Bikes, die durchschnittlich eine schnellere Geschwindigkeit erreichen können und daher besonders auf eine verlässlich funktionierende Bremsanlage angewiesen sind, erfreut sich die hydraulische Scheibenbremse großer Beliebtheit.

Mechanische Scheibenbremsen sind etwas günstiger in der Anschaffung, da sie technisch weniger aufwendig sind. Da das System jedoch nicht abgedichtet ist, sind sie anfälliger für das Eindringen von Nässe, Schmutz und damit für Rostentwicklung.

Scheibenbremsen müssen erst einmal eingebremst werden. Bei langen Bremsvorgängen können die Bremsscheiben überhitzen, hier hilft nur Warten und abkühlen lassen. Vor allem die Speichen werden durch die Belastung beansprucht. Hat ein hydraulisches System einen Lufteinschluss oder ein Leck, läuft man Gefahr, dass die Bremsanlage versagt. Dann muss die Bremse entlüftet werden.

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